Die PMP-Zertifizierung steht für höchste Qualität
Die Abkürzung PMP, die im Projektmanagement-Bereich durchaus keine Unbekannte ist, steht für Project Management Professional. Die PMP-Zertifizierung steht bei der Zertifizierungshierarchie des Project Management Institutes (PMI) ganz oben und steht für höchste Qualität. Im Unterschied zum klassischen Projektmanager, der als Berufsbezeichnung nicht geschützt ist, ist die PMP-Bezeichnung eine international anerkannte Zertifizierung, die strengen Zulassungsvoraussetzungen unterliegt und nach ISO/IEC 17024-Standard zertifiziert ist.
Als weltweit anerkanntes Prüfsiegel ist die PMP-Zertifizierung ein Ziel vieler IT-Consultants oder IT-Manager. In ihren Positionen sind sie regelmäßig Teil von Projektmanagement-Teams – doch eben ohne offizielle Auszeichnung bzw. Zertifizierung ihrer Fähigkeiten. Das ändert sich, wenn sie sich für einen PMP-Kurs entscheiden, denn damit gewinnen sie als Projektmanager im IT-Bereich einen ganz anderen Rang und heben sich nicht zuletzt im umkämpften Markt von ihren Mitbewerbern ab. Und das wirkt sich letztendlich auch auf das Gehalt aus. Mit einer PMP-Zertifizierung fällt die Gehaltsverhandlung sicherlich entsprechend gut aus und so ist es auch verschmerzbar, dass die Weiterbildung nicht gerade kostengünstig ist.
Kurz umrissen bezeichnet PMP eine international anerkannte Projektmethodik. Grundsätzlich folgt PMP einer Zweiteilung in Prozessgruppen (Initiating, Planning, Executing, Monitoring & Controlling, Closing) und sogenannte „Knowledge Areas“ (Integration, Scope, Time, Cost, Quality, Human Resource, Communications, Risk, Procurement). Daraus wird eine Matrix kreiert, die standardisiert festlegt, welche Projektprozesse wie und in welchem Projektablauf durchzuführen sind. In der PMP-Prüfung werden unter anderem die Prozesskenntnisse des Projektleiters geprüft. Da PMP den Anspruch erhebt, praxisnah zu sein, stehen insbesondere auch Kenntnisse und Anwenderfähigkeiten im Bereich Best Practice von Methoden und Projectlifecyclemanagement auf dem Prüfstand.
Über PMI und seine Zertifizierungen
Das Project Management Institute, PMI, ist der weltweit größte Fachverband im Projektmanagement mit mehr als 700.000 Mitgliedern, Zertifikatsinhabern und Freiwilligen. Das PMI hat die Umsetzung von diversen Wissensgebieten im Projektmanagement im Fokus. Die Projektmanagement-Organisation mit Sitz in den USA ist Herausgeber des Buches „Guide to den Project Management Body of Knowledge“ (PMBOK Guide).
Das Project Management Institute bietet zahlreiche Zertifizierungen an:
- Certified Associate in Project Management, CAPM
- Project Management Professional, PMP
- Programm Management Professional, PgMP
- Scheduling Professional, PMI-SP
- Riskmanagement Professional, PMI-RMP
- Agile Certified Practitioner, PMI-ACP
Was wird bei der PMP-Zertifizierung geprüft?
Für die Zulassung zur Prüfung sind eine spezifische Ausbildung, einschlägige Erfahrungen im Bereich Projektmanagement (mindestens 3 Jahre / 4.500 Stunden bzw. 5 Jahre / 7.500 Stunden in den letzten acht Jahren) sowie 35 Kontaktstunden vorgeschrieben, die in Seminaren bei diversen Anbietern abgeleistet werden können. Die Seminarinhalte folgen in aller Regel den Vorschlägen des PMI, des Project Management Instituts. Die folgenden Inhalte sind prüfungsrelevant: Integrationsmanagement, Inhalts- und Umfangsmanagement, Terminmanagement, Kostenmanagement, Qualitätsmanagement, Personalmanagement, Kommunikationsmanagement, Risikomanagement, Beschaffungsmanagement, Project Stakeholder Management und „Professional Responsibility”.
Wirft man einen Blick auf die weiteren Schulungsdetails, lassen sich durchaus Parallelen zu den Aufgaben des IT-Consultants ausmachen: Nach Übergabe des Projektauftrags werden Prozesse analysiert. Anschließend wird der Einsatz neuer IT-Systeme diskutiert und bei Zustimmung durch das Management geplant. Nach der Programmierphase wird das System implementiert. Mit Schulung der Mitarbeiter und der Produktionsbegleitung werden qualitätsüberprüfende Maßnahmen definiert und Prozesse neu dokumentiert. Was hier ein Exkurs in die Praxiswelt des IT-Consultants war, könnte ebenso als Praxisbeispiel im Rahmen des PMP-Zertifizierungs-Trainings diskutiert werden.
Kurs-Vielfalt bei PMP-Zertifizierung
Und welcher Anbieter soll es nun werden? Vergleichen lohnt sich, denn die PMP-Zertifizierungs-Trainings unterscheiden sich in den Unterlagen, die ein Seminarteilnehmer bekommt sowie den Trainern und Prüfungsgebühren. Auch die Kursdauer und der Aufbau der Seminare können variieren. So gibt es Anbieter die Präsenztraining und E-Learning kombinieren, andere wiederum bieten die erforderlichen Lerneinheiten im Crash-Kurs an. Eines haben jedoch die Kursanbieter gemein: Sie erfüllen die vom PMI geforderten Pflichtstunden, informieren über Anmelde- und Prüfungsszenarien und sie trainieren praktisch und zielgerichtet. Dies alles, damit möglichst viele Teilnehmer das begehrte PMP-Examen bestehen. Der hier vorgestellte Anbieter des Kurses zur Prüfungsvorbereitung setzt seinen Schwerpunkt auf das Fernstudium. Das garantiert eine zeit- und ortsungebundene Vorbereitungsphase.
Ausruhen können Sie sich nach einer bestandenen Prüfung nur kurz, denn es bedarf einer Re-Zertifizierung, um den PMP-Status zu erhalten. Das bedeutet, dass Sie binnen drei Jahren nach der Prüfung 60 Unterrichtsstunden absolvieren müssen.
Praxistipp: Wählen Sie die sogenannten PDUs (Professional Development Units) so, dass Sie sie in der Praxis bestmöglichst nutzen können und Sie Ihr Wissen in puncto Prozessgruppen und Wissensgebieten ideal vertiefen können.
Wer hat Chancen auf ein PMP-Zertifikat?
Allein schon die Zugangsvoraussetzungen sind keine kleine Hürde, müssen doch diverse Praxiskenntnisse nachgewiesen werden. Nach Besuch der theoretischen Seminare, können die Teilnehmer die Prüfung ablegen. Ihnen fehlt noch die nötige Berufserfahrung, Sie kommen aber in Ihrer jetzigen beruflichen Situation auch nicht in die Position, die Sie für eine spätere PMP-Zertifizierung benötigen? Dann informieren Sie sich hier über diverse Weiterbildungsoptionen – vom IT-Consultant bis hin zum Projektmanager – und legen Sie den Grundstein für Ihre Karriere.
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